#Gefühlskino: Wut ** 24 Jahre 9/11

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Sie überrollt uns, wenn Ungerechtigkeit, Schmerz und Ohnmacht ihren Platz finden müssen – immer diese Wut. Nach den Terroranschlägen von 9/11 (9/11: Was am 11. September geschah – news.ORF.at), die sich heuer bereits zum 24. Mal jähren, war es diese Wut, die die Welt spürbar verändert hat. 

Wir wollen euch Filme zeigen, die diesen Zorn greifbar machen und gleichzeitig fragen: Was kann aus Wut entstehen?

1. Promising Young Woman, 2020 (aktuell auf Sky)

mit u.a. Carey Mulligan, Adam Brody/ Regie: Emerald Fennell

Jede Nacht begibt sich Cassie auf einen Rachefeldzug gegen das Patriarchat, angetrieben von ihren eigenen traumatischen Erfahrungen. Sie zeigt, wie aus unterdrückter Trauer und Ungerechtigkeit eine explosive Kraft entstehen kann. Unbequem ehrlich drückt dieser feministische Thriller genau da hin, wo es ohnehin schon wehtut und stellt die Frage: Was machen wir mit unserer Wut?

2. The Hate U Give, 2018 (aktuell auf Disney Plus)

mit u.a. Amandla Stenberg, Sabrina Carpenter / Regie: George Tillman Jr. 

Wut als Antwort auf Ungerechtigkeit. Der Film zeigt, wie aus Schmerz und Trauer über Polizeigewalt eine Stimme entsteht, die nicht länger schweigt, sondern sich wehrt. Starrs Geschichte zeigt: Wut kann zerstören – aber auch Kraft geben, aufzustehen und für Veränderung zu kämpfen. 

3. The Report, 2019 (aktuell auf Amazon Prime)

mit u.a. Adam Driver, Annette Benning / Regie: Scott Z. Burns

Wut über systematisches Wegschauen und Vertuschen. “The Report” erzählt die wahre Geschichte einer Untersuchung über Folterpraktiken der CIA nach 9/11 – und wie schwer es ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen, wenn Macht und Politik sie lieber im Dunkeln halten wollen. 

4. Sick of myself, 2022 (aktuell auf Amazon Prime ab 3,99€)

mit u.a. Kristine Kujath Thorp, Erlend Morch / Regie: Kristoffer Borgli

In Sick of Myself richtet sich Wut nach innen – und wird zur bitteren Selbstzerstörung. Ein Film, der zeigt, wie zerstörerisch es wird, wenn Frust und Neid keine Ventile finden. Gleichzeitig hält der Film unserer Gesellschaft einen Spiegel vor: Die Wut wird zur Satire, grell und unbequem – und bleibt dabei erschreckend nah an unserer Realität.

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