Deutscher Buchpreis 2025 – Unsere Top-Picks von der Longlist

Deutscher Buchpreis 2025

Die Besten der Besten der deutschen Literaturszene: Wir haben uns einige Bücher aus der Longlist herausgefischt, damit ihr es nicht tun müsst. Und damit ihr neue Bücher auf den Lese-Stapel legen könnt! Hier ist unser Fazit zum deutschen Buchpreis 2025.

Die Holländerinnen – Dorothee Elmiger ** Dokumentation des Lebens

Preisträgerin Deutscher Buchpreis 2025: „Roman des Jahres“

Eine Schriftstellerin wird von einem Theatermacher angerufen, um bei der Entstehung eines Projektes mitzuarbeiten. Dazu soll sie nach Südamerika fliegen, da sie dort gemeinsam das Stück erarbeiten wollen. Dabei zeigen sich dann die wirklich interessanten Geschichten: die der Mitmenschen.

Blinde Geister – Lina Schwenk ** Dieses Buch tut weh

Mit ihrem Debütroman „Blinde Geister“ schaffte es Lina Schwenk auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Darin legt sie den Blick darauf, wo es unangenehm ist: auf die Kriegstraumata einer ganzen Generation.

Am Samstag gehen Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft – Fiona Sironic ** Klimawandel, Dystopie und Female Rage!

Als meine Mutter mich zu meinem 25. Geburtstag anrief, fragte sie mich, was ich mir wünsche. Meine Antwort war ziemlich klar: Ein Messer, ein Bettlaken, eine Jogginghose und „Am Samstag gehen Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ von Fiona Sironic

Die Ausweichschule – Kaleb Erdmann ** Wann ist etwas verarbeitet und kann man überhaupt jemals damit fertigwerden?

Wie „betroffen“ muss man sein, um etwas beitragen zu dürfen? Wie nahe muss man am Ereignis dran gewesen sein? Gibt’s ein “too much”? Sollte der Erfurter Amoklauf durch die detailreichen Untersuchungsberichte und andere Schriftstücke nicht quasi erledigt sein? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Kaleb Erdmann in seinem neuen Werk „Die Ausweichschule“.

Single Mom Supper Club – Jacinta Nandi ** So darf eine Mutter sein

Jacinta Nandis Single Mom Supper Club ist ein Roman, der keine Gefangenen macht. Er will nicht gefallen, will nicht höflich sein. Und genau darin liegt seine Kraft. Schon die ersten Kapitel machen klar: Hier wird nicht erzählt, um Sympathien zu wecken, sondern um Tabus zu brechen und Erwartungen zu sprengen. 

Das Schwarz an den Händen meines Vaters – Lena Schätte ** Ein Roman der Gegenwart

„Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ ist ein unaufgeregter Roman über das Leben als Kind eines alkoholkranken Vaters. Lena Schättes Figuren sind dabei beinahe unheimlich menschlich und nah.

Buch der Gesichter – Marko Dinić ** Krieg, Hass & Überlebenskampf

„Buch der Gesichter“ von Marko Dinić ist kein klassischer Roman. Er spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs und verweigert bewusst eine lineare Handlung. Stattdessen setzt er auf fragmentarische Szenen, die das Erleben von Krieg, Hunger und Ausgrenzung greifbar machen. Damit bricht der Text mit der Erwartung, dass Literatur Orientierung oder Halt gibt.

ë – Jehona Kicaj ** Die Suche nach der Stimme

Manchmal vermitteln Bücher gerade durch ihre Unaufgeregtheit und das Ungesagte starke Emotionen. Der für den Deutschen Buchpreis 2025 nominierte Roman „ë“ ist ein solches Werk: Fragmentarisch und ruhig erzählt Jehona Kicaj darin von einer jungen namenlosen Frau. Sie flieht noch vor dem Ausbruch des Kosovokriegs 1998 mit ihrer Familie nach Deutschland und wächst zwischen zwei Welten und zwei Sprachen auf. 

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