Mozarts vorletzte Symphonie No. 40

Polaroid auf grauem Hintergrund: Mozart Playmobil Figur

Eines der wohl beliebtesten und meistgespielten Stücke Mozarts ist seine vorletzte SymphonieSymphonie aus dem griechischen σύμφωνοςsýmphōnos = ‚zusammenklingend‘, ‚harmonisch‘, ‚übereinstimmend‘, auch "Sinfonie". Beschreibt ein Musikstück, dass für viele Instrumente geschrieben wird und einem bestimmten Aufbau (4 "Sätze") folgt. Während einer Symphonie treten keine Solisten auf. Die Symphonie wird ab Mitte des 18. Jahrhunderts v.a. mit den Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven in Verbindung gebracht.Der Aufbau: Der 1. Satz ist lebhaft und schneller und beinhaltet den Sonatenhauptsatz, der einerseits die (musikalischen) Themen vermittelt und andererseits in der Grundtonart (z.B. G-Moll) geschrieben ist. Der 2. Satz ist langsamer und erinnert meistens an ein Lied.Der 3. Satz erinnert an einen Tanz und wird mittel schnell und gespielt. Er wird oft auch Menuett oder Scherzo genannt.Der 4. Satz ist das Finale, in dem die MusikerInnen noch einmal zeigen, was sie können und "ein letztes Mal Gas geben". , die Nummer 40 in G-Moll (KVKV = Köchelverzeichnis; Werkverzeichnis aller Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart. Wurde 1862 von Ludwig van Köchel als "Chronologisch-thematisches Verzeichnis sämtlicher Tonwerke Wolfgang Amadeus Mozart's" herausgegeben. 550). Sie wurde nicht nur im Bereich der Klassik oft und gerne gespielt, überarbeitet und kommentiert: sogar in der Pop- und Rockmusik ist sie zu finden.

Einmal geht noch!

Die Symphonie Nummer 40 zählt, gemeinsam mit den Nummern 39 und 41, zu den letzten Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie wurden vermutlich innerhalb kürzester Zeit – man schätzt innerhalb weniger Wochen – im Sommer 1788 komponiert. Nach einer sehr schlechten Aufführung seines Werkes, bei der Mozart noch währenddessen den Raum verließ, hat er die Symphonie um zwei Klarinetten ergänzt (somit eine „Zweite Fassung“).

Generell war dieses Werk Mozarts schon 1800 beim Publikum sehr geschätzt, weshalb es auch sehr oft bearbeitet und kommentiert wurde. Von „griechisch schwebende Grazie“ (Zitat Robert Schumann) bis hin zur „unsterblichen Arbeit des grossen Komponisten, welche mit höchster Erhabenheit die grösste Schönheit verbindet, und doch nie ins Wilde und Abentheuerliche [sic!] abschweift.“ (Zitat der Allgemeinen Musikalischen Zeitung aus einem Bericht zu einem Konzert vom 08. April 1805 in Wien), Mozart erschuf auch mit einer seiner letzten Symphonien ein Werk für die Ewigkeit.

Mozart und Metallica

1971 hat der argentinische Pianist und Komponist Waldo de los Ríos Mozarts Symphonie No. 40 aufgegriffen und im Stil der zeitgenössischen Popmusik neu arrangiert. Seine Single erreichte sogar Platz 10 in den deutschen Charts. Außerdem gibt es da noch diesen Remix zwischen Mozart und Metallica von den Mozart Heroes, den Ihr Euch unbedingt anhören solltet:

Quellen:

Milada Jonášová: Eine Aufführung der g-moll-Sinfonie KV 550 bei Baron van Swieten im Beisein Mozarts. In: Mozart Studien 20, Tutzing 2011, S. 253–268.
Wikipedia: 40. Sinfonie / 39. Sinfonie
Redlands Symphony
Concerti.de
The Guardian

Startseite » Mozarts vorletzte Symphonie No. 40

Lese-Empfehlung:

Interview: Teresa Vogl, Kulturjournalistin
Farbe, Diversität und Hochkultur?

Die Hochkultur ist oft weder verständlich noch zugänglich, vor allem wenn man noch nie etwas mit dieser Branche zu tun hatte – ein Interview mit Kulturjournalistin Teresa Vogl.